Oh, das Thema ist vielseitiger, als ich auf den ersten Blick gedacht hätte! Bei Speisegeboten würde ich schon drauf achten, dass sie sich nicht an realen anlehnen. Da gibt es ja eine Menge Möglichkeiten - ich fange gerade eine Priesterin eines Licht-/Sonnengotts an, da würde mir einfallen: Nur Dinge essen, die in der Sonne wachsen/entstehen. Ist dann vielleicht lustig, wenn der Charakter die Möhren liegen lässt. Aber bei genauerer Betrachtung doch komplexer: Was ist mit Eiern, die unter dem Dach eines Hühnerstalls gelegt werden oder mit Pflanzen, die im Schatten wachsen? Das Gegenteil für einen Mondpriester wäre erst recht spannend. Unverträglichkeiten finde ich im Fantasysetting auch eher für nichtmenschliche Charaktere interessant, aber da ist das eigentlich eine gute Idee (das Quecksilber als Zwergengewürz ist auch cool!). In meiner aktuellen DSA-Runde haben sich irgendwie alle Charaktere auf Schinken eingeschossen, der wird jetzt überall probiert und die Qualität verglichen. Generell kann man da auch Unterschiede zwischen den Charakteren gut darstellen; mein Charakter ist eine eher verzogene Baronstochter, eine Mitspielerin spielt eine Streunerin mit sehr niedrigem Sozialstatus. Da sind die Ansprüche schonmal sehr verschieden.

Gab es zu DSA nicht sogar ein richtiges Kochbuch? *recherchier* Ja, um 2015, das Culinaria Aventurica. https://www.teilzeithelden.de/2015/03/27/rezension-dsa-culinaria-aventurica-prost-mahlzeit/